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50 Jahre Grundschule Westen

Am 02.09.2016 wurde das 50 jährige Bestehen unserer Grundschule gefeiert. In der vollbesetzten Turnhalle wurde das Jubiläum mit einer Feierstunde gewürdigt. Zu den vielen Gästen gehörten neben den Schülern, deren Angehörigen, Lehrkräften und Mitarbeitern auch ehemalige Lehrkräfte, Mitarbeiter und Schüler sowie Vertreter der Gemeinde und Herr Rokitta als zuständiger Vertreter der Landesschulbehörde. Eine besondere Überraschung waren einige Ehrengäste des ersten Einschulungsjahrgangs aus dem Jahr 1966, die sich gemeinsam mit dem heutigen 1. Jahrgang auf der Bühne präsentierte.
Frau Lange (Schulleitung), Herr Rokitta (Regierungsschuldirektor) und Herr Bodenstab (1. stellvertretender Bürgermeister) fanden schöne Worte zur Feier des Jubiläums. Auch einige Klassen gestalteten die Feierstunde in Form von Liedern und Tänzen abwechslungsreich mit. Als Abschluss sangen alle gemeinsam das Lied „Unsere Schule hat keine Segel“.
Anschließend begann auf dem Schulhof und im Schulgebäude das große Schulfest. Lehrkräfte, Schüler, Eltern, die freiwillige Feuerwehr aus Westen und Hülsen und andere Helfer boten zahlreiche Spiele an: Schulrallye, Hinkekästchen, Ritterspiele, Nagelbalken, Sackhüpfen, Erbsen schlagen, Dosen werfen, Seilspiele, Murmelspiele, Schminken, Geschicklichkeitsspiele, Fische angeln, Fäden ziehen und sowie Geschichten erzählen.
Ein reichhaltiges Kuchenbuffet, Würstchen-, Kartoffelpfanne- (Hof Lohmann), Zuckerwatte- und Getränkeverkauf sorgten für die nötige Stärkung zwischen den Spielen.
In einer Ausstellung von Fotos und verschiedenen Dokumenten konnten die Gäste die Geschichte der ehemaligen verschiedenen Schulstandorte, den Bau der Grundschule Westen sowie die letzten 50 Jahre anschaulich nachvollziehen. 
Nach der Siegerehrung der Gewinner der Schulrallye bildete das gemeinsame Starten von 150 Luftballons einen eindrucksvollen Abschluss des Festes.
Vielen herzlichen Dank an alle, die durch ihren Einsatz zum Gelingen des Festes beigetragen haben!

Auch die Verdener Aller-Zeitung berichtet über unser Fest.

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Rektorin K. Lange, Bild: Dirk Kattwinkel

50 Jahre Schule Westen/Hülsen 
von Kerstin Lange, Rektorin GS Westen
02.09.2016

Verehrte Gäste,

ich möchte zu Beginn meiner Rede einen Glückwunsch an die Schule von einer ehemaligen Lehrerin, die heute leider nicht kommen konnte, vorlesen:


„Liebes, altes Haus,
mehr als 30 Jahre haben wir gemeinsam verbracht. Ich war gern bei dir. Du warst für mich eine Art zweites Zuhause. Wenn ich ab und an mal bei dir vorbei komme, dann sehe ich mit Freude, dass du dich ganz gut gehalten hast. Es hat in den letzten Jahren wohl auch an einigen Ecken und Enden eine “Frischzellenkur” gegeben. Weiter so!
Und: Was sind schon 50 Jahre für ein gestandenes Schulhaus? Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute für die nächsten 50 Jahre. –

Deine Ingrid Ohse aus der letzten Klasse am Gang“


Das 50 jährige Jubiläum unserer Schule feiern wir heute.

Das 50. Jubiläum ist das Goldene Jubiläum.
Ich wette, damals hat alles geglänzt vor Neuheit und Sauberkeit. Und heute hat unsere Lady mittleren Alters, wie ich die Schule gerne nenne, Patina angesetzt. Patina ist nichts Negatives, sie unterstreicht den Charakter.

Der 50. Jahrgang ist der Goldene Jahrgang. An diesem Tag darf sich der Jubilar ein wenig im goldenen Glanz sonnen.

Und dabei ist es ganz egal, ob sein Leben bis dahin sonnig und goldig verlaufen ist oder nicht.

Ein Paar, das Goldene Hochzeit feiert, wird auch nicht gefragt, ob es eine besonders gute Ehe geführt hat, sondern es zählt allein, dass sie 50 Jahre lang zusammen geblieben sind. Dass sie 50 Jahre lang den Alltag zusammen gelebt haben. Nicht mehr und nicht weniger und das darf gefeiert werden!

50 Jahre lang den Schulalltag gelebt und bewältigt haben alle, die in diesem Zeitraum hier gearbeitet und gelernt haben und natürlich alle, die die Schule sonst noch intensiv begleitet haben.


Da möchte ich an erster Stelle die Gemeinde Dörverden nennen, die diese Schule schon sehr lange begleitet, instand hält und versorgt.
 Meinen tief empfundenen Dank sende ich in Richtung der Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde.
 
Eine ebenso wichtige Begleiterin der Schule ist die Landesschulbehörde, sie ist eine unterstützende Ansprechpartnerin, die in erster Linie dafür sorgt, dass Unterricht überhaupt stattfinden kann. Sie schickt das Lehrpersonal ins Rennen. 
 
Herr Rokitta, in Ihnen hat die Schule einen Dezernenten, der sich sehr intensiv und wohlwollend um seine Schulen kümmert.

Meinen Respekt und meinen Dank dafür!


An dieser Stelle möchte ich mit Ihnen gemeinsam ein wenig in die Vergangenheit blicken und dazu aus dem Zeitungsartikel über die Einweihungsfeier von 1966 zitieren: 

„Hülsen/Westen. 20 Monate nach der Grundsteinlegung wird am heutigen Freitagnachmittag die nach dem Entwurf des Walsroder Architekten Willenbockel errichtete vollausgebaute Volkschule der Gemeinden Hülsen und Westen im Rahmen einer Feierstunde ... offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Dem Zuge moderner pädagogischer Erkenntnisse folgend, hatten sich der Industrieort Hülsen und das benachbarte Bauerndorf Westen ... zu einem Schulzweckverband zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Mittelpunktschule zu errichten. ... Das neue Schulgebäude ... stellt einen eindrucksvollen, in roten Ziegeln gehaltenen Bau dar. ... In der weiträumigen verglasten Pausenhalle, die auch für Schul- und andere Feiern genutzt werden kann, ist Platz für etwa 350 Personen vorhanden. Zurzeit werden in dieser schönen Gemeinschaftsschule 266 Kinder von 8 Lehrkräften unterrichtet. Der 10. Klassenraum wird gegenwärtig für Werkunterricht und Nadelarbeit genutzt. 
Rektor Neumann,... das Lehrerkollegium und nicht zuletzt auch die Eltern der Schulkinder sind von der zweckmäßigen Ausstattung der freundlichen und hellen Klassen- und Fachräume begeistert. Besonders angenehm berührt die Trennung der Klassen von den Fachräumen, durch die jede Störung vermieden wird.“ 

Soweit das Zitat. Und was soll ich sagen: Fast genauso nutzen wir die Schule heute noch, im Werkraum wird gehämmert und in der Pausenhalle gefeiert. Heute werden 132 Grundschulkinder von 11 Lehrerinnen unterrichtet.
 Im Protokoll der Grundsteinlegung von 1964 heißt es, dass auch ein Lehrschwimmbecken und eine Gymnastikhalle geplant waren. Aber wie das so ist: aus Kostengründen war das dann nicht mehr möglich. Wie schade. 
Und so sende ich meinen Dank auch rückwärtig zu denjenigen, die diese Schule erdacht, geplant, finanziert und gebaut haben, denn sie ist heute auch mein Arbeitsplatz und ich arbeite gern hier!!!


Doch nun zur Jubilarin selbst, zu unserer Lady mittleren Alters. 
Ja, sie ist nicht mehr ganz jung, aber ich finde sie auf ihre Weise schön. Aus rotem Backstein ist sie gebaut, wie es typisch für diese Gegend ist. Sie steht solide und wie ich finde selbstbewusst da auf einem tollen Grundstück umrahmt von viel Grün, viel Natur und einer davon ausstrahlenden Ruhe. Dies ist eine besonders gute Ausgangslage für die Lehr- und Lernarbeit, die hier stattfindet. Auch wenn 1966 das Grundstück noch recht kahl gewesen ist, die Voraussetzungen für alles, was jetzt wächst und was wir in 2011 und 2012 bewusst auf dem Schulhof gestaltet haben, wurden damals geschaffen. Also allein für die Lage der Schule hätten die Bauväter schon einen Orden verdient!

Von freundlichen und hellen Klassen- und Fachräumen ist die Rede. Ja, das stimmt, die Schule ist lichtdurchflutet.
 Zwar schwitzen wir im Sommer ein kleines bisschen in den Klassenräumen, aber sooo viel Hochsommer haben wir ja auch nicht. Und so beschert uns die Bauweise viel gutes Tageslicht.
 

In dem Lied, das wir am Schluss singen werden, wird die Schule mit einem Schiff verglichen. Dass sie in all den Jahren so manchen Sturm erlebt hat.
 Ich glaube unsere Schule ist doch relativ verschont geblieben von jeglichen Stürmen. Und ich meine nicht das Wetter.
Sie steht solide, „nordisch by nature“ ist sie einfach da. Hat schon Generationen von Schülern und Lehrern kommen und gehen sehen. Schulpolitische Wellen wurden von den jeweiligen Kollegien gut gesurft. Das Motto war immer, ebenso „nordisch by nature“: Das kriegen wir auch noch hin.
 Gut gepflegt wurde die Schule immer durch engagierte Reinigungskräfte, aber auch die Schülerinnen und Schüler gehen recht pfleglich mit ihr um. Hausmeister und Sekretärin dürfen nicht fehlen. Ohne sie ist der Schulalltag undenkbar.
 So kann sich unsere Schule nach 50 Jahren durchaus noch sehen lassen und durch ihren Platz, ihre Größe erfüllt sie die der Pädagogik dienlichen Rahmenbedingungen nach wie vor hervorragend!

Damals 1966 betonte man, dass es mit der schönen Hülle der Schule allein nicht getan sei. 
„Das Werk sollte mit echtem Leben gefüllt werden.“


Na und wer kann am besten ein Haus mit echtem Leben erfüllen? Die Kinder.


Liebe Gäste, der Lehrerberuf ist einer, der wirklich, wirklich an der Basis arbeiten darf. Hier tobt das Leben im positiven Sinne und im wahrsten Sinne des Wortes.

Liebe Kinder, ihr erfüllt das Schulhaus und den Schulhof mit eurem Lachen, Rufen, Spielen, Singen auch mal Zanken und Weinen und mit eurer Bereitschaft Neues zu lernen, zu entdecken und zu erforschen. Das ist toll!

Und die Ladies, die euch unterrichten und betreuen, bringen selbstverständlich auch Leben in die Schule, natürlich viel gesetzter als ihr, aber eins kann ich euch verraten: Wir lachen auch ganz viel zusammen. Das ist wichtig für uns! Und es ist uns ein großes Anliegen euch lesen, schreiben, rechnen und noch viel, viel mehr beizubringen!


Liebe Eltern, Sie bringen ganz viel Buntheit und Vielfalt in unser Haus durch ihr Engagement und durch Ihre Zeit, die Sie uns schenken. 
Seit ein paar Jahren haben die Schule und die Kindertagestätten einen Förderverein mit dem 
klangvollen Namen „KiGruschu“ (Kindergarten Grundschule), der unser Schulleben sehr engagiert bereichert.

Und so engagieren sich viele Menschen in verschiedenen Institutionen gemeinsam für die Schule und investieren in sie, nachhaltig. 

Zum Logo des Fördervereins gibt es eine kleine Geschichte, die auf unserem Schulhof entstanden ist und die mich immer wieder bezaubert.
 Das Logo des Fördervereins ist eine Eule (Symbol für Weisheit). Sie heißt natürlich KiGruschu wie der Förderverein. 
Im Frühjahr dieses Jahres entdeckten wir auf dem Schulhof zwei echte junge Eulen. Zuerst gingen wir nur von einer aus und tauften sie auf den Namen KiGruschu. Wir wussten, dass sie ihre Mutter verloren hatte und achteten deshalb auf bestimmte Zeichen, die uns zeigten, dass die kleine Eule sich selbst versorgen konnte. Dazu erschien ein kurzer Zeitungsartikel mit der Überschrift: KiGruschu, also die kleine Eule, schafft das. Und das hat sie auch. Vor zwei Tagen hat sie sich wieder gezeigt. 

Mit dieser kleinen Geschichte möchte ich schließen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mithelfen, dieses Fest zu gestalten und bei allen, die mithelfen unsere Schule zu gestalten!


Ein letztes Zitat von 1966: 
„Im Schlusswort wünschte Verbandsvorsteher Jesse den Lehrern und den Kindern für jetzt und alle Zukunft Gottes Segen und gutes Gelingen in der Schule.“ 
Ich möchte mich hinter diesen Segenswunsch stellen und ihn heute bekräftigen: Möge die Schule und alle, die in, an und mit ihr arbeiten für jetzt und alle Zukunft behütet sein und von gutem Gelingen begleitet werden. 
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 

 

 

 

 

Einladung zur Jubiläumsfeier

50 Jahre 

Schule Westen / Hülsen

 

Anlässlich des Jubiläums feiern wir ein großes Schulfest!

Freitag, 02. September 2016

Feierstunde in der Turnhalle: 14.30 Uhr
 Aktionen auf dem Schulhof: 15.30 – ca. 18.00 Uhr 


 Motto: Alte Spiele

Spielt mit uns, hört zu und seht euch um: Ritterspiele, Seilspiele, Sackhüpfen, Geschichtenerzählerin, Ausstellung alter Fotos, Ausstellung von altem Spielzeug, Rallye mit attraktiven Preisen und vieles mehr.

 

Kaffee, Kuchen, Getränke, Würstchen, Zuckerwatte, Kartoffelpfanne von Lohmanns, ...

 

Schaut vorbei und feiert mit uns!

Grundschule Westen, Zum Sportplatz 35, 27313 Dörverden

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